ᐅ Beste Zeit zum Hechtangeln ⏰ Wann beißt der Hecht? 🎣 Das sagt die Wissenschaft!

beste-zeit-zum-hechtangeln
4.3
(46)

Wer große Hechte fangen will, sollte gut vorbereitet sein. Entgegen der landläufigen Meinung wird ein bloßes “Petri Heil!” nicht ausreichen. Der Erfolg hängt von vielen Faktoren ab. In verschiedenen Foren reichen die Meinungen über die beste Tageszeit für den Fang von einem Hecht von

  • “morgens” bis
  • “abends” über
  • “immer” bis zu
  • “im Herbst nur zwischen 11 und 15 Uhr”.

Natürlich wissen wir alle, dass diese Antworten zum einen auf Subjektivität und zum anderen auf Anglerlatein beruhen. Betrachten wir die Angelegenheit also aus einer wissenschaftlichen Perspektive. Glücklicherweise gibt es eine ganze Reihe von Studien, die sich mit dem Thema “Wann ist die beste Zeit zum Hechtanglen?” beschäftigt haben.

Inhaltsverzeichnis

1. Angler konsultieren die Wissenschaft: Das sind die besten Tage zum Hechtangeln

Kuparinen, Klefoth und Arlinghaus untersuchten, inwieweit sich Umweltfaktoren auf die Fangrate von Hechten auswirkt – welche Effekte erhöhen oder verringern unsere Chancen? Variablen wie

  1. Tageszeit,
  2. Tageslänge,
  3. Wassertemperatur,
  4. Jahreszeit (wie zum Beispiel beim Hechtangeln im Frühjahr),
  5. Mondphase,
  6. Windgeschwindigkeit,
  7. und mehr,

wurden im Zusammenhang mit der Fangrate verfolgt. Die Studie wurde am “Kleinen Döllnsee” in Deutschland durchgeführt. Dabei handelt es sich um einen mesotrophen See mit einer Größe von 25 ha und einer maximalen Tiefe von 7,8 m.

Die Schlussfolgerung: Diejenigen von uns, die auf die Umweltbedingungen achten, können ihre Fangquote drastisch erhöhen. Leider tut dies im Bereich der Freizeitfischerei kaum jemand. Das liegt jedoch zu einem großen Teil daran, dass es keine verlässlichen Datensätze und Analysen gibt.

Mit der Studie am Kleinen Döllnsee aus dem Jahr 2005 wurden erstmals verlässliche Daten zum Fangen von Hechten in einem See erhoben und ausgewertet. Die Studie wurde von

  • der finnischen Universität in Helsinki,
  • dem deutschen Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei
  • sowie dem Institut für Nutzpflanzen- und Tierwissenschaften

in Auftrag gegeben. Eines der interessantesten Ergebnisse der Studie ist die Feststellung eines starken Zusammenhangs zwischen Mondphasen und dem Beißverhalten von Hechten.

In die Studie wurden die Hechtfänge von 25 Anglern an 94 Angeltagen einbezogen und ausgewertet.

  • Im Kleinen Döllnsee lebt eine Population von 544 Hechten.
  • Einsatz von künstlichen Hechtködern.
  • Freie Wahl der Angelplätze.
 

Hier sind die Ergebnisse

⏰ Wann ist die beste Zeit, um Hechte zu angeln?

Die meisten Hechte wurden während der Neu- und Vollmondphasen, sowie in der Dämmerung (morgens und abends) gefangen. Die Wissenschaftler vermuten, dass die Beutefische in der Dämmerung ins offene Wasser ziehen, wodurch die Hechte eine höhere Chance auf Jagderfolg haben.

Die hohe Fangrate von Hechten in der Dämmerung könnte auch dadurch erklärt werden, dass Hechte als visuelle Räuber in der einbrechenden Dunkelheit nur schwer zwischen Köder und Fisch unterscheiden können.

Ein überraschendes Ergebnis der Studie war, dass die Hechte bei Vollmond extrem gut anbeißen, viel besser als bei Halbmond. Dies könnte auf die veränderten Lichtverhältnisse zurückzuführen sein, die wiederum eine Veränderung der Aktivität von Beutefischen und Zooplankton bewirken.  Das zwingt die Hechte zu guter Letzt, ihr Verhalten ebenfalls anzupassen.

🌡 Welche Temperatur bietet die größten Erfolgsaussichten?

Das Wetter wirkt sich auf die Wassertemperatur aus, was wiederum die Fangrate beeinflusst. Eine wahrscheinliche Ursache ist, dass Hechte keine konstante Körpertemperatur besitzen – eine Änderung der Wassertemperatur wirkt sich daher auf ihren Stoffwechsel und ihre Aktivität aus.

Die Forscher beobachteten, dass die Fangrate für Hechte außerhalb der Laichzeit bei Wassertemperaturen zwischen 15 und 17 °C am höchsten ist. Bei Temperaturen von 19 bis 20 °C nahm die Aktivität der Hechte stark ab. Die Forscher schlossen nicht aus, dass in wärmeren Gewässern unsere Hechtköder mit natürlicher Beute konkurrieren müssen, so dass das übermäßige Nahrungsangebot einen Rückgang der Fänge verursacht.

Kurz nach der Laichzeit der Hechte im Frühjahr lag die optimale Wassertemperatur für das Hechtangeln bei etwa 14 °C, da die Hechte häufiger jagten, um die strapazierten Reserven aufzufüllen.

🎣 Viele Angler auf dem See

Die Fangquote sinkt, wenn die Gewässer stark befischt werden. Dies ist auf eine allgemeine Verringerung des Fischbestands zurückzuführen. Außerdem hängt die Fangrate davon ab, ob die Hechte überfüttert sind – sprich, wie viel Beute vorhanden ist. Wenn der Beutefischbestand zu groß ist, sind die Hechte überfüttert und beißen weniger. Die besten Tage, um einen Hecht zu fangen, sind also dann, wenn es wenig Futter gibt.

🌦 Wind und Wetter

Die Fangquote beim Hechtangeln stieg ab einer Windgeschwindigkeit von 10 km/h. Je stärker die Brise, desto höher die Erfolgschancen. Das liegt daran, dass der Wind Trübungen verursacht, welche die Sicht beeinträchtigen.

Du kannst all diese Erkenntnisse zu Deinem Vorteil nutzen, indem Du nur bei optimalen Wetterbedingungen zum Fischen hinausfährst. Bewölkte und windige Tage versprechen den meisten Erfolg, um schnell einen Hecht zu fangen. An sonnigen und windstillen Tagen gibt es bessere Alternativen zum Hechtangeln. Lasst uns daher mit der folgenden Aussage schließen: “Wer an einem schönen sonnigen Tag einen großen Hecht fängt, ist ein wahrer Meister seines Fachs!”

Zusammenfassung:

Jetzt weißt Du, wann es sich lohnt, auf den Hecht zu angeln. Hier noch einmal eine kurze Zusammenfassung der Studie. Diese sieben Tipps erhöhen Deine Chancen auf einen Fang deutlich:

  1. Angle bei Neu- und Vollmond.
  2. Angle in der Dämmerung.
  3. Es lohnt sich, bei bewölktem Wetter und Windgeschwindigkeiten über 10 km/h zu angeln.
  4. Hechte fühlen sich bei Wassertemperaturen zwischen 15 und 17 °C am wohlsten.
  5. Nach der Laichzeit füllt der Hecht seine Reserven wieder auf. Sprich er frisst am meisten und beißt deshalb auch am meisten!
  6. Im Juli sind die Hechte überfüttert, was zu den niedrigsten Fangquoten führt.
  7. Ende Mai und September versprechen die höchsten Fangquoten. Diese sind also die besten Monate für den Hecht.

Wenn Du einen großen Hecht fangen willst, befolge diese Tipps und erhöhe die Wahrscheinlichkeit zu Deinen Gunsten!

2. Warum Du nicht jeden Tag einen Hecht fangen kannst!

Zum Inhaltsverzeichnis

Hechte gelten als aktive und gefräßige Räuber – aber wie viel (oder wie oft) fressen sie wirklich? Dieser spannenden Frage gehen wir im folgenden Abschnitt nach. Wenn Du über das Fressverhalten des Hechts Bescheid weißt, kannst Du Deine Angeltechnik entsprechend anpassen. Das hilft Dir dabei, den einen oder anderen Fang mehr zu machen.

Wie oft fressen Hechte wirklich?

Hechte fressen, wenn sie Energie brauchen – sprich Hunger verspüren. Ja, die meisten werden es nicht zugeben wollen, aber das ist nicht jeden Tag. Traurig, aber wahr…

Die folgende Tabelle gibt Dir eine Vorstellung von der durchschnittlichen Zeitspanne zwischen den Mahlzeiten eines Hechts.

 Zeitabstand zwischen den Mahlzeiten (Tage)
Frühling2 – 3
Sommer2 – 5
Herbst1 – 2
Winter10 – 40

Auf den ersten Blick wirken die Intervalle zwischen den Mahlzeiten eines Hechts aus der Sicht eines Anglers wirklich frustrierend. Während wir früher davon ausgingen, dass die Hechte jedes Mal anbeißen, wenn wir angeln gehen – und wir müssen nur ihren Standort ausfindig machen – lehrt uns die Realität offenbar etwas anderes.

Falls sie nur alle 2 – 5 Tage fressen (Sommer) und wir nur gelegentlich am Wochenende am Wasser sind, bedeutet das, dass wir viel Glück brauchen, um die Bahnen eines hungrigen Hechts zu kreuzen.

Noch schlimmer sind die Wintermonate. Da soll es Perioden geben, in denen sie 10 bis 40 Tage lang nicht fressen? Wer soll so einen Hecht fangen – und vor allem: Wie soll das für den Hecht selbst funktionieren?

Trotzdem. Bei diesen Zahlen müssen wir ernsthaft über unser Hobby nachdenken … oder um es positiv auszudrücken: Wenn wir jetzt mit leeren Eimern nach Hause kommen, haben wir endlich einen plausiblen Grund für den Rest der Familie.

Merke: Wenn wir uns diese Zahlen nun in ihrer Gesamtheit ansehen, können wir deutlich erkennen, dass der Hecht kein so gefräßiger Räuber ist, wie ihm oft nachgesagt wird. Was er allerdings ist, ist ein sehr effizienter Fresser. So schafft er es, zwischen 80 und 95 % seiner Beute in Energie umzuwandeln.

Beim Fressverhalten gibt es außerdem einen großen Unterschied zwischen den Geschlechtern. Die Weibchen haben im Sommer aufgrund des Laichens im Frühjahr einen sehr hohen Energiebedarf und fressen 1,5 bis 2,5 Mal so viel wie die Männchen. Dies ist wahrscheinlich auch der Grund, warum sie häufiger an den Haken gehen.

Doch wie konnten die Forscher feststellen, wie viele Tage zwischen den einzelnen Mahlzeiten lagen? Das konnten sie unter anderem anhand des Verdauungszustandes der Fische in den Mägen der Hechte feststellen. Diese wiesen oft große Unterschiede auf, die anzeigten, wann der jeweilige Fisch in den Magen gelangte.

Wenn mehrere Beutefische die gleichen Verdauungssymptome aufwiesen, konnte man davon ausgehen, dass sie etwa zur gleichen Zeit erlegt wurden. Wenn Hechte mehr als einen Beutefisch jagen und fressen, geschieht dies in einem mehr oder weniger kurzen Zeitabstand.

Diese kurze Zeitspanne kann mehrere Minuten, Stunden oder sogar Tage betragen. Wenn der Hecht danach satt ist, dauert es umso länger bis zur nächsten Jagd.  Wie oft er schließlich frisst, hängt ab von

  • dem jeweiligen Hecht,
  • den allgemeinen Bedingungen und
  • davon, wie hungrig er ist.

Merke: Für uns bedeutet das erstens, dass wir uns auf diese Beißzeiten einstellen müssen. Sowie, dass die Hechte zweitens wahrscheinlich nicht den ganzen Tag über hungrig sein werden. Daher können wir die Wahrscheinlichkeit eines Fanges im Sommer erhöhen, wenn wir eine Stelle an mindestens zwei aufeinanderfolgenden Tagen befischen.

3. In welcher Jahreszeit fressen (und beißen) die Hechte am meisten?

Zum Inhaltsverzeichnis

Leichte Beute bedeutet, dass die Hechte unvorsichtig werden. Das ist genau der Zeitpunkt, an dem unsere Köder im Wasser sein müssen. Zu verschiedenen Jahreszeiten gibt es mal mehr und mal weniger leicht verfügbare Beute. Tatsache ist aber, dass es bestimmte Abschnitte im Jahr gibt, die besonders gut zum Hechtangeln geeignet sind.

Falls man diese Zeiten kennt, kann man die Hechte leicht zum Anbiss überreden. Denn Wissen ist nun einmal Macht – oder mit anderen Worten: Wissen ist Hecht.

Frühling

Die Laichzeit des Beutefisches, die nach seiner eigenen Laichzeit beginnt, ist durch hemmungsloses Fressen der Hechte gekennzeichnet. Die laichenden Fische sind unvorsichtig und halten sich zu Hunderten in kleinen und großen Gruppen auf. Eine so leichte Beute wird der Hecht im Laufe des Jahres nie wieder finden.

Sommer

Im Sommer muss der Hecht für jede einzelne Mahlzeit hart arbeiten. Die Pflanzen bieten ihm einerseits eine gute Deckung, andererseits schützen sie seine Beute. Der Hecht muss häufiger jagen, um einen Fang zu machen, da ein hoher Prozentsatz seiner Angriffe erfolglos ist.

Außerdem besteht seine Beute eher aus kleineren Fischen, da die größeren (erwachsenen) Exemplare sich weitgehend ins offene Wasser zurückgezogen haben, während der Hecht meist in Ufernähe bleibt – hier erfährst Du mehr darüber, wo der Hecht im Sommer steht.

Herbst

Zum Herbst hin verbessert sich die Wahrscheinlichkeit, Beute zu machen, wieder. Die Wasserpflanzen sterben langsam ab – und damit ihre Deckung. Außerdem sind die jungen (aber jetzt schon größeren) Fische noch sehr unvorsichtig. Sie haben bisher ihr Leben im Schutz der Vegetation verbracht und müssen sich erst einmal an die neue Situation gewöhnen.

Nun gilt für jeden potentiellen Beutefisch das Darwinsche Zitat “survival of the fittest”. Nur wer es schafft, sich schnell genug an das Leben mit weniger Deckung anzupassen, wird den Herbst und Winter überleben. Da die Aktivität von Hechten am höchsten ist, wenn sie fressen, wurden in Studien Herzfrequenzmessgeräte eingesetzt. Die Ergebnisse lassen Rückschlüsse auf die Aktivität der Hechte und damit auf ihre Fressaktivität zu.

Winter

Kaltes Wasser bedeutet wenig Bedarf an Futter. Der Stoffwechsel der Fische hat sich an die Wassertemperaturen angepasst und befindet sich auf dem niedrigsten Stand des Jahres. Leichte Beute für den Hecht sind kranke und tote Fische. In eisbedeckten Gewässern rupft er auch gerne kleine gefrorene Fische vom Boden der Eisdecke.

Merke: Für uns Angler sind Zeiten, in denen der Hecht leichte Beute macht, mit gemischten Gefühlen zu betrachten. Denn einerseits haben sie bei reichlich Beute nicht unbedingt verstärktes Interesse an unserem Köder. Außerdem sind die Fütterungsintervalle sehr, sehr kurz, sodass wir wahrscheinlich öfter auf satte Hechte treffen, als uns lieb ist. Andererseits fressen sie zu diesen Zeiten im Allgemeinen sehr viel. Wenn wir es schaffen, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein, werden unsere Köder also häufig den Weg von aktiv jagenden Exemplaren kreuzen, die dadurch viel leichter zu einem Angriff zu überreden sind.

4. Welcher ist der beste Hecht-Monat?

Zum Inhaltsverzeichnis

Wenn Du die Antwort auf diese Frage kennst, weißt Du, wann Du ans Wasser gehen musst, um zu angeln. Wir haben die Fressaktivität von Hechten in verschiedenen Studien untersucht. Dabei wurden diese über einen langen Zeitraum von 6 Jahren in regelmäßigen Abständen abgefischt. Es ist interessant zu sehen, warum Hechte einerseits mehr beißen und andererseits leere Mägen haben. Natürlich wurden die gefangenen Exemplare schnell und artgerecht getötet, um den Mageninhalt zu kontrollieren und wissenschaftlich erfassen zu können.

Der Hecht und seine Beute

Die folgende Liste basiert auf Daten aus einer Studie in Serbien. Natürlich sind diese Werte von Region zu Region unterschiedlich. In den mittleren Breitengraden beginnt die Laichzeit später, so dass es zu zeitlichen Verschiebungen kommen kann. Die Liste zeigt uns jedoch eine klare Tendenz, welche Monate für das Fischen auf Hecht besser sind als andere.

Hinweis: Die Daten in Tabelle 2 stammen aus Aufzeichnungen an der Donau (Serbien / Ungarn) und wurden über einen Zeitraum von 6 Jahren gesammelt. In jedem Monat wurde an etwa 4 Tagen auf Hecht geangelt (sowohl mit Natur- als auch mit Kunstködern).

MonatBissrateAnzahl der gefangenen Hechte
JanuarHoch50 - 60
FebruarNiedrig0 - 10
MärzMittel20 - 30
AprilMittel10 - 20
MaiNiedrig0 - 10
JuniNiedrig0 - 10
JuliMittel30 - 40
AugustHoch50 - 60
SeptemberHoch100 - 120
OktoberAm höchsten140 - 150
NovemberHoch60 - 70
DezemberNiedrig10 - 20

Aufgrund des wärmeren Klimas in dieser Region sollte man die Daten mit einem gewissen Abstand betrachten und die Monate entsprechend seinem Breitengrad gedanklich verschieben. Noch viel entscheidender als die Monate sind die Kalenderperioden. In den USA ist diese Einteilung Standard, da es allein aufgrund der Größe des Landes kaum einheitliche klimatische Bedingungen gibt. Die Unterscheidung wird dort getroffen nach

  • “vor der Laichzeit”,
  • “Laichzeit”,
  • “nach der Laichzeit”,
  • “vor dem Sommer”

… usw.

Doch kehren wir nun zur Tabelle zurück. Während die Laichzeit in der Region, in der die Studie durchgeführt wurde, wahrscheinlich im Februar stattfindet, gilt dies nicht für Deutschland. Hier kann der Februar ein sehr guter Monat sein, da die Hechte hungrig sind und mit höherer Wahrscheinlichkeit anbeißen.

Die Aufzeichnungen zeigen allerdings sehr schön, wie sich die Beißaktivität der Hechte in den verschiedenen Jahreszeiten unterscheidet.

  1. Es ist ebenfalls zu erkennen, dass in den Monaten Februar, Mai und Juni nur sehr wenige Hechte gefangen wurden.
  2. September und Oktober scheinen dagegen, wie bei uns, die besten Monate zum Hechtangeln zu sein.
  3. Überraschend ist die größere Anzahl von Hechten, die in den Monaten April, August und September gefangen wurden, obwohl die meisten Hechte hier einen völlig leeren Magen hatten. Die Frage ist, ob die Hechte ihre erste Attacke des Tages auf die Forscherköder gestartet hatten. Oder ob sie aus einer Art Revierverteidigungsinstinkt heraus zubissen.

Hier kannst Du mehr über das Hechtangeln in einem Fluss erfahren.

Merke: Generell gilt, dass Hechte in der Zeit nach dem Sommer, wenn die Weibchen Eier und die Männchen Sperma produzieren, mehr fressen müssen als in den anderen Monaten. Sie benötigen in dieser Zeit viel mehr Energie, da sie nicht nur sich selbst am Leben erhalten, sondern auch Energie für die Fortpflanzung bereitstellen, müssen. Daher findet die Futteraufnahme viel konsequenter statt, was uns wiederum konstantere Fangchancen beschert.

Damit sind wir am Ende unseres Artikels über die beste Zeit, um einen Hecht zu fangen angelangt. Falls Du Fragen, Ergänzungen oder Anmerkungen haben soltlest, lass es uns gerne wissen – wir freuen uns auf Dein Feedback – und stöbere doch gerne auch noch in unserem großen Fischfinder-Test (inklusive der neuesten Modelle aller wichtigen Echolot-Hersteller wie Garmin, Lowrance, Humminbird oder Raymarine). Viel Spaß bei Deinem nächsten Angelausflug und “Petri Heil”! – Martin und Jens.

Hast du noch Zeit für eine kurze Bewertung?

Würde uns echt freuen. Nur so werden wir besser.

Durchschnittliche Wertung 4.3 / 5. Anzahl Bewertungen: 46

Sei der Erste, der diesen Beitrag bewertet!

Leave a Replay

Ihre Anmeldung konnte nicht gespeichert werden. Bitte versuchen Sie es erneut.
Super! Du bist 1 Schritt davon entfernt deine Tipps zu bekommen. ► Bitte checke deine Mails und klicke auf den Link, den wir dir gesendet haben.

In 3 Schritten mehr Zander!

Erfahre, wann du wo große Zander findest und sie den Haken bekommst.

Hole dir exklusiv diese ultimativen Zander-Tipps, die sogar einige Profis nicht kennen!

0